Anekdoten

Die Pfarrkirche St. Kilian zu Karsee

kirche st. kilian und ursulaDie Pfarrchronik von Karsee aus dem Jahre 1691 berichtet, dass die Pfarrkirche im Jahre 1191 erbaut und 1194 durch Bischof Diethelm von Konstanz eingeweiht wurde. So ist diese einer der ältesten Pfarrkirchen im weiten Umkreis. Schutzpatronen sind der heilige Kilian - die heilige Ursula.

Eine Sage vom Kirchenbau wird folgendermaßen erzählt:

Es war im Jahr 1191. Noch war der Karsee größer als heute, noch lag zwischen Unteregg und Edengut ein zweiter See, der Rohrweiher. Die wilden Wälder am Schweinberg wurden langsam gerodet und zurückgedrängt und vieles Land das heute fruchtbare Fluren trägt, war damals Sumpf und Moor. ... weiterlesen

 

Rathaus – Karsee

(einst  Schulgebäude und Rathaus von ca. 1800 - 1965)


Rathaus FrontAuf dem Grundstück des heutigen Rathauses stand bereits 1850  ein Schul- und Mesnerhaus.  Es war zu der Zeit in baulicher Beziehung so schlecht beschaffen, dass der katholische Kirchenrat angeordnet hat, dass ein neues Schul- und Ökonomiegebäude auf einem ohnehin zur Schulstelle gehörigen Platz errichtet werden müsse. 1852 entstand ein neues Schulgebäude, 1855 ist der Schulmeister Huber von Ankenreute mit einer großen Familie nach Karsee gezogen. 1868 - so kann man in der Pfarrchronik lesen erscheint auf seinem Posten der Lehrer Krug. ...weiterlesen

 

Über das Gasthaus "Adler"

Beschreibung: Karsee Vogter Straße 1Auffällig ist, dass fast in jedem Weiler, Dörfchen, Ortschaft im Allgäu ein Gasthaus Adler zu entdecken ist. Warum? Viele dieser Gebiete gehörten bis 1803 zu Vorderösterreich. Damals haben sich die größeren Bauern entschlossen, eine Schankwirtschaft einzurichten. Um die Genehmigung von den Herren aus dem Vorderösterreichischen zu erhalten, hat man sich ein Wirtshausschild mit dem Adler ausgesucht, das Wappentier Österreichs. Das Gasthaus „Adler“ in Karsee nahm gleich einen Doppeladler aufs Schild, wohl um die „Herren“ besonders gut zu stimmen und um besondere Vergünstigungen zu erhalten?...weiterlesen

 

Englisweiler,

Wald bei Englisweilerfrüher bezog sich die Schreibweise wohl auf einen Personennamen. Der Volksmund jedoch beansprucht die Engel des Himmels und hat dazu auch gleich eine entsprechende Geschichte erfunden. ...weiterlesen